Was bedeutet finanzielle Freiheit eigentlich

Was bedeutet finanzielle Freiheit eigentlich?

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Finanzielle Freiheit ist sehr umfangreich und doch so klein. Ich kann dir schon jetzt sagen, dass unsere finanzielle Freiheit, nicht die deine sein wird. Die Definition ist zwar eindeutig, doch es macht immer wieder einen großen Unterschied.

Die einen denken dabei sofort an Unmengen an Geld, andere daran, mit dem vorhandenen Geld Freiheitslebend zu werden und wiederum andere sehen es so, dass sie sich alles kaufen können.

Wie siehst du es?

Wir, also Cathi und ich, sind eher in der Kategorie Freiheitslebend zu finden. Kurzum, wie viel Geld/Kapital/Einkommen ist notwendig, um frei zu leben.

Unsere finanzielle Freiheit

„Wir kommen nackt, wir gehen nackt. Genieße die Zeit zwischen Geburt und Tod.“

Ivo Kultermann

Vor einigen Jahren bin ich immer dem Geld hinterher gerannt, was sicherlich nicht verkehrt war. Doch es zeigte mir, dass ich etwas fiktives jage. Nicht das Leben, sondern Geld. Dabei sollte es doch genau anderes herum sein. Das es nicht gesund ist, habe ich schnell mitbekommen, doch nicht erkannt.

Verstehe mich nicht falsch. Geld ist gut. Ich liebe Geld. Denn würde ich es nicht lieben, würde es auch nicht in mein Leben kommen. Ganz nach dem Gesetz der Anziehung.

Doch ist es keine Freiheit, wenn ich immer zu rennen angewiesen bin, um Geld zu bekommen. Ich weiß, dass viele Menschen es anders sehen. Finanzielle Freiheit wird für viele nur erreicht, wenn sie sich nie wieder Gedanken um ihren Kontostand machen müssen. Doch ist es wirklich so?

Was brauchen wir, um finanziell frei zu sein?

Wie du ja weißt, liebe ich Excel. Genau darin habe ich unsere Einnahmen und Ausgaben gegenübergestellt. In der Summe kam raus, dass wir ca. 4.000 Euro monatlich benötigen, um alles zu bezahlen. Bei 6 Leuten und 3 Hunden, finde ich das keinesfalls viel.

Der größte Batzen ist und bleibt die Eigenheim + Nebenkosten, gefolgt vom Essen und täglichen Bedarf und dann noch die Mobilität.

Ein erster Step sollte sein, die Ausgaben zu verringern oder? Warum nicht die Einnahmen zu erhöhen? Oder vielleicht Beides.

  • Eigenheim + Nebenkosten: 1.300 Euro
  • Essen + täglicher Bedarf: 1.000 Euro
  • Auto: 500 Euro + 200 Tanken/Versicherung ect.

Hier sind habe ich nur dir größten Punkte erwähnt. Ein anderer Artikel wird dann nur über die Ausgaben gehen.

Einschränken, um finanzielle Freiheit zu erreichen?

Naja, einschränken wäre blöd oder? Aber was ist, wenn die Dinge getauscht und andere Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Es zeigt dir nur einen groben Überblick, mehr dann bald.

Das Eigenheim vermieten für 1.800 Euro würde ein Plus von 500 Euro machen. Gesagt – Getan. Für 500 Euro bekommt fast jeder eine neue Immobilienfinanzierung für das neue, eigene Haus. Sind ca. 200.000 Euro je nach Bonität. Wohnen fast zum Nulltarif durch eine kleine Veränderung.

Essen muss nicht immer gekauft werden. Der Weg zum Selbstversorger ist noch lang, jedoch denke ich, dass ca. 40-50% der Lebensmittel schon im kommenden Jahr, aus dem eigenen Garten kommen. Frischen Gemüse und bald auch frisches Obst aus dem eigenen Garten. Lecker und Ersparnisse von 300-400 Euro.

Über den Geldverbrenner Auto werde ich erstmal noch nichts sagen, aber auch dafür habe ich Ideen.

Was meinst du zur finanziellen Freiheit? Wie definierst du das für dich?

7 Kommentare

  1. Hallo,

    ich bin gerade über Youtube auf euch gestoßen.
    Wie macht ihr denn das mit eurer Vermietung? Macht ihr das alles alleine von Schweden aus oder kümmert sich jemand (Familie/Freunde? eine Firma?) um alles, was die Mieter von euch wollen (Reparaturen oder was auch immer so anfällt)?

    Viel Spaß in Schweden 🙂

  2. Hallo Ivo, ich heiße Ingo und schaue jetzt seit ca. drei Wochen deine Videos auf Youtube, da wir auch planen als Selbstversorger nach Schweden überzusiedeln. Auf diesem Wege wollte ich dir einfach mal danke sagen für die Informationen die du dort teilst und die für uns schon sehr interessant sind. Ich bin froh, daß es Menschen wie dich gibt, die sich solch eine Mühe machen um andere zu informieren. Wir werden Mitte August für zwei Wochen nach Schweden kommen um Eindrücken zu sammeln und uns das Land anzuschauen. Eine Woche Öland und eine Woche Mittelschweden bei Kopaberg. Ich wünsche euch noch viel Erfolg mit eurem Projekt. Bleibt gesund und weiter so.

    Viele liebe Grüße,
    Ingo von Sydow-B.

    1. Hej Ingo,

      vielen Dank für das Feedback. Mache ich sehr gerne. Urlaub in der Nähe hehe, vielleicht trifft man sich mal in der Stadt.

      LG Ivo

      1. Würde mich sehr freuen. Wir werden auf jeden Fall die Gegend erkunden. Mittelschweden ist mein favorisiertes zukünftiges Wohnziel. Freue mich aus nächste Video! Viele Grüße Ingo

  3. Hallo Ihr Beiden, tja, das mit dem Vermieten haben wir hinter uns und saftig Minus gemacht. Sei es, dass Mieten / Nebenkosten nicht vollständig gezahlt, Parkettböden oder anderes irreparabel beschädigt wurden. Gerichtlich läuft es i.d.R entweder auf einen Vergleich raus, oder, wenn es ein Urteil gibt, dann ist die Gegenseite meist zahlungsunfähig und hat nichts pfändbares. Wir haben zwei Mietwohnungen gehabt. Die Rechnung mit der dann kostenfreien eigenen Miete ging rein rechnerisch in der Theorie auf, nicht jedoch, aus o.g. Gründen, in der Praxis. Insoweit haben wir also alles verkauft und uns geschworen, nicht mehr zu vermieten. Diese theoretische Einnahmequelle scheidet also – für uns – aus. Jeder möchte zwar gern alle Vorzüge nutzen, nimmt gern Entgegenkommen an. Wenn es aber darum geht, dass Leistung auch bezahlt werden soll, dann sieht es plötzlich ganz anders aus. Dann ist Entgegenkommen selbstverständlich, ja wird gar gefordert und auch jegliches Addon versteht sich doch wohl ganz von selbst. Fremdes Eigentum wird kaum geschätzt, noch weniger vor Schaden bewahrt. Ihr seht, wir haben hier leider nahezu durchgehend negative Erfahrungen gemacht.

    1. Haj Achim,

      da kann ich dir zu zustimmen. So war es bei unseren ersten Vermietungen auch. Wir haben helfen wollen und wurde mehrmals enttäuscht. Wir kennen das nur zu gut, dass Kosten hängen bleiben, Mieten nicht gezahlt/teilweise gezahlt wurden und auch die Zerstörung von Eigentum. Eine Garantie gibt es nie und Rendite bedeutet Risiko. Aus jedem Fehler soll gelernt werden. So haben wir das freundschaftliche Verhältnis einfach abgeschafft bei der Vermietung. Es ist eine Geschäftsbeziehung und kein Wohlfahrtsgetue. Aber auch wir werden alles in DE verkaufen, was verschiedene Gründe hat. Der Wichtigste dabei, ist die Entfernung. Wir haben festgestellt, das, je weiter man weg wohnt, die Probleme kommen. Ganz nebenbei steht ja auch noch das LAG im Raum, welches wir nicht mitmachen wollen. Wovon wir jetzt wirklich begeistert sind, wären Kurzzeitvermietungen. Klar, auch dort gibt es gute und schlechte Bewohner, jedoch haben die vorher gezahlt und bei Schäden wird das z.b. über Airbnb geregelt.

      Liebe Grüße Ivo

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