Bitcoin – Lass mich in Ruhe mit Kryptozeug

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Du hast sicherlich schon einmal von Kryptos oder dem Bitcoin gehört, darum werde ich hier nicht so ausschweifend über die Technik usw. schreiben. Vielmehr möchte ich dir meinen Weg zu Bitcoin aufzeigen und ich war und bin vielleicht noch immer kritisch.

Als die ganze Sache anfing, habe ich es damit abgetan, dass es vermutlich nur ein Scam ist und habe mich nicht weiter damit befasst. Im November 2019 jedoch, als ich gesehen habe, wie wir einer Weltfinanzkrise ganz knapp entkommen sind, habe ich mich intensiver damit beschäftigt. Kaum jemand hat Ende 2019 dieses Spektakel mitbekommen. Die Medien schwiegen wie immer, die Banken druckten Geld wie immer und es wurde in letzter Sekunde abgewendet. Nur komisch, dass dann ausgerechnet in diesem Moment ein tödlicher Schnupfen die Welt erschütterte. Alles Zufall, wie du dir sicher denken kannst.

Der Kurs von Bitcoin stand da bei ca. 6.500 Euro, aber nagle mich nicht fest. Jedenfalls war er viel tiefer, als er heute ist. Eingestiegen bin ich zu diesem Zeitpunkt trotzdem nicht. Aus heutiger Sicht für einige ein Fehler, doch so sehe ich das nicht. Dazu komme ich aber später noch.

War meine Skepsis unbegründet?

Ein Grund meiner Skepsis wurde durch den Multipolar-Bericht geweckt. Leider konnte ich diesen bei meiner Recherche nicht mehr finden. Vielleicht wurde dieser entfernt, weil sie sich geirrt haben, vielleicht gab es auch andere Gründe, vielleicht kann ich aber auch nicht richtig suchen. In diesem Bericht ging es um den Hash 256, auf dem Bitcoin basiert. Dieser soll, laut dem Artikel, aus den Fingern der NSA stammen. Damals habe ich mir dann noch einige weitere Artikel zu diesem Thema durchgelesen, aber diese waren auf amerikanischen Seiten. Irgendwie hörte sich das für mich plausibel an und darum schloss ich Kryptos bei meiner Finanzplanung aus.

Mein plausibler Gedanke:

Die Menschen flüchten mit einem Teil ihres Vermögens in digitale Kryptowährungen, welche von der NSA gesteuert werden können. Auch wenn es dezentral ist, könnte es ja einen Code geben, damit sie das Guthaben einfach löschen oder sich selbst aneignen können. Klingt nach einer Verschwörungstheorie, jedoch hat man ja gesehen, dass einer der größten Drogenhändler der USA, die CIA selbst war, um vieles zu finanzieren. Ja, ich weiß, auch nur eine Verschwörung 😉 welche mittlerweile bestätigt ist, nur sich kaum jemand damit befasst.

Jedenfalls war das Thema für mich erstmal durch. Um es dir ganz offen zu sagen, ich habe 2019 nicht in Bitcoin investiert.

Von den Gewinnen hätte man leben können

2020 bis 2021 ging der Bitcoin dann durch die Decke. Von Oktober 2020 (ca. 9.000 Euro) kletterte er im ersten Peak im März 2021 auf über 51.000 Euro. Einfach mal in 5 Monaten sich um das 5,5fache gesteigert. Wer dort ausgestiegen wäre und dann zwei Monate, im Mai (ca. 28.000 Euro) später wieder eingestiegen wäre und das dann im im November 2021 (ca. 56.000 Euro) wieder verkauft hätte… hätte, hätte Fahrradkette.

Aber der Vollständigkeitshalber, habe ich hier mal die Rechnung mit den Zirkapreisen und dem Anfangsinvest von 9.000 Euro, als 1 BTC im Oktober 2020.

Einstieg Oktober 2020 – 9.000 Euro – 1 BTC
Ausstieg März 2021 – 51.000 Euro
Gewinn = 42.000 Euro

Einstieg Mai 2021 – 28.000 Euro = 1,82142 BTC
Ausstieg November 2021 – 56.000 Euro = 102.000 Euro

Gesamtgewinn = 93.000 Euro

In nur einem Jahr hätte man hier ein kleines Freiheitsleben geschaffen. Von 93k kann man gut 3-5 Jahre leben, je nachdem, welche Ausgaben vorhanden sind und wie der Lebensstandard ist.

Zeichen einer rosigen Zukunft

Einige kommen jetzt bestimmt damit, warum hast du das nicht gemacht, wenn es so leicht ist? Ganz einfach, ich hatte einen Knoten im Kopf bezüglich Kryptos und dieser musste sich erst lösen. Mir geht es bei diesem Beispiel auch nicht darum, dieser Chance hinterher zu trauern, sondern sich auf die Zukunft zu konzentrieren.

“Lerne aus der Vergangenheit, dann hast du eine rosige Zukunft!”

Die Zukunft vorauszuschauen, bleibt mir dankenswerterweise auch erspart. Dennoch habe ich mich entschlossen 2023 in diese ominöse Krypto-Welt einzutauchen. Nach einigen Gesprächen und jeder Menge Input, bin ich nun doch im Bitcoin dabei. Ja, und nur im Bitcoin. Für die anderen Coins habe ich kein Gefühl und möchte mich vorerst auch nicht damit befassen.

Welche Vorteile ich im Bitcoin sehe

Die Vorteile von Bitcoin gegenüber anderen Assets sind nicht zu unterschätzen. Doch du möchtest jetzt bestimmt wissen, warum ich mich dafür entschieden habe. Ok, da gibt es ein paar Gründe:

  1. Scam, also Abzocke, überlebte in der Vergangenheit keine fünf Jahre. Bitcoin gibt es seit Anfang 2009, glaube ich.
  2. Größere Vermögen können problemlos über die Grenzen geschafft werden. Probiere mal mit 50,100,200tausend Euro oder Edelmetallen in diesem Wert, die Grenze zu überschreiten.
  3. Die Chancen der Wertentwicklung. (Dazu komme ich gleich.)
  4. Jede Währung außerhalb des gesteuerten und maroden Finanzsystems ist besser.

Ich sehe auch Nachteile bei Bitcoin

Klar gibt es auch Nachteile, die in meinem Kopf kreisen. Doch Rendite und Sicherheit bedeutet eben auch Risiko. Ob es eine Auswanderung nach Schweden ist oder eben die Anlage in Kryptowährungen, wie Bitcoin. Dennoch sind einige Faktoren, die eher nachteilig sind.

  1. Internet und Stromversorgung für den Zugriff
  2. Volatilität, also die extremen Kursbewegungen
  3. Ja, noch immer ein wenig NSA im Hinterkopf 😉

So investiere ich in Bitcoin

Bevor ich aber zu den aktuellen Chancen, welche ich sehe, komme, möchte ich dir sagen, wie ich derzeit in Bitcoin investiere.

Anfangs, Mitte 2023, habe ich eine fünfstellige Summe investiert und Bitcoin über Bitpanda gekauft. Seitdem kaufe ich monatlich zweimal im Monat nach, um den Cost Average Effekt zu nutzen. Es soll ja nicht hochtrabend klingen, darum möchte ich dir einfach den Cost Average Effekt kurz erklären.

Der Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosteneffekt) ist eine Anlagestrategie, bei der regelmäßig ein fester Geldbetrag in ein Wertpapier oder Krypto investiert wird. Dadurch kauft man automatisch mehr Anteile, wenn die Preise niedrig sind, und weniger, wenn sie hoch sind. Dies führt langfristig zu einem niedrigeren durchschnittlichen Kaufpreis pro Anteil, was das Risiko von Markt-Timing-Fehlern reduziert. (von KI generiert)

Dieser Sparplan wird erstmal bis zu einem Bitcoin-Kurs von 45.000 Euro weitergeführt. Sollte die Marke von 45.000 Euro erreicht werden, wird der Sparplan gestoppt. Diese Vorgehensweise mache ich nicht nur bei Bitcoin, sondern auch in meinem Antigrünen-Aktien-Portfolio, welches ich dir bald vorstellen werde.

Chancen mit Bitcoin ein Freiheitsleben zu erreichen

Nun aber einige Worte zu den Chancen, die ich in den kommenden zwei Jahren für möglich halte. Ein Kurs von 80-100.000 Euro finde ich sehr realistisch. So, das sollte reichen. Naja, das wäre jetzt nicht wirklich ein Grund, sich mehr mit Bitcoin zu befassen, darum etwas ausführlicher.

  1. Die Zentralbanken arbeiten mit Hochdruck an den CBDC, also digitalen, kontrollierten, nachverfolgbaren, einschränkbaren Währungen. Einige Menschen haben es schon erkannt und flüchten immer mehr in Kryptos.
  2. Es wurden jetzt die ersten 11 Bitcoin-ETF´s von der SEC (US-Börsenaufsichtsbehörde) zugelassen. Der Handel damit hat am 11.01.2024 begonnen. Damit steigt die Nachfrage. (Bietet aber auch US-Anlegern die Chance, dort einzusteigen.)
  3. Google-Trends ein Indikator für Kurse… erkläre ich gleich noch genauer und gebe den wohl wichtigsten Tipp für Anleger, egal in welchem Asset.

Du wirst meinen wichtigsten Anlagetipp gleich noch bekommen. Vorher möchte ich dir aber Google Trends vorstellen. So viele mögen Big Data nicht, ich probiere dort immer etwas Positives darin zu sehen. Ähnlich wie die KI, aber dazu in einem anderen Artikel mehr. Google Trends zeigt dir den Verlauf der Suchanfragen, welche die Menschen in die Suchmaschine eintragen. Aufgrund von Algorithmen, wertet Google diese aus und gibt einen Trend zu erkennen. Soviel Rechenleistung, die Google in diese Daten steckt, hat kein Staat, kein Unternehmen (außer Blackrock mit Aladin) und schon lange keine Privatperson. Also warum nicht die Daten nutzen 😉 

Ein wiederkehrendes Bild in fast jedem Asset

Bitcoin Kurs und Google Trends im Vergleich

Ich habe den Trend und den Kurs von Bitcoin mal übereinander gelegt. Siehst du auch, was ich sehe? Und ja, es gibt auch die andere Richtung, obwohl viel danach gesucht wird. Ganz normal, dass positive und negative Ereignisse für Suchen bei Google sorgen. Schon 2021 zeichnete sich ab, dass der Kurs nach oben geht, weil viele Menschen danach gesucht haben. Durch die mediale Aufmerksamkeit wird der Kurs sicherlich steigen, aber auch, weil die 11 ETF´s jetzt eine Zulassung bekommen haben.

Dies wird aber den europäischen Anlegern nicht zu Gute kommen, da diese ETF´s nur für die USA zugelassen wurden. Dennoch wollen diese ETF´s Bitcoins im Wert von 8,5 Milliarden Dollar kaufen, was eine immense Nachfrage bedeutet, da der Bitcoin in der Anzahl limitiert ist. Auf diesen Zug werden auch andere Privatanleger aufspringen… Gier und so.

Wichtigster Investment-Tipp aller Zeiten

Komme ich nun langsam zum Ende. Doch bevor ich dich verlasse, möchte ich dir noch einen der wichtigsten Anlagetipps geben, welchen ich vor mehr als 15 Jahren erhalten habe. Ehrlich gesagt, weiß ich nicht mehr, wer mir diesen Tipp gegeben hat, aber ich bin sehr dankbar, diesen erhalten zu haben.

“Wenn alle über eine Anlageform reden, steig aus!”

Einen Indikator kann man auch bei Google Trends ablesen. Besser ist es, sich mit anderen Leuten zu unterhalten und ihre Äußerungen zu hören. Gut zu sehen ist das am Beispiel “wohnung kaufen” oder “haus kaufen”. Dieser Aufwärtstrend ging fast 10 Jahre. Das lag natürlich auch daran, dass es billiges Geld von der Bank gab.

Als wir 2013 unser erstes Haus kauften, haben nur wenige diese Assetklasse als Invest gesehen. Auch die Medien hielten sich sehr bedeckt mit Immobilien als Invest. Ab Ende 2018 war der Markt so aufgeheizt, dass selbst Oma Erna über diese Anlageklasse redete. Die Preise stiegen aber noch weiter, da jetzt viele Menschen auch investieren wollten. So kam es dann, dass 2020-2021 der Peak erreicht wurde.

So ähnlich lief es auch mit dem Bitcoin 2020-2021. Dieses Asset ist viel volatiler als Immobilien, warum hier ein schnelleres Handeln nötig ist. Und eine kleine Investment Weisheit am Rande:

“Du wirst nie am Tiefpunkt kaufen und auch nie am Höchstpunkt verkaufen.”

Zwischendrin kannst du aber mehr mitnehmen, als viele vermuten. 2020 bekam der Bitcoin viel Aufmerksamkeit. In der alternativen Szene wurde viel über Enteignung, Geldentwertung und so weiter geredet. Das sorgte zum Teil für mehr Nachfrage. Zudem konnten die Menschen weniger Geld ausgeben, da es Lockdowns gab. Aber sie wollten ihr Geld loswerden, also kauften sie sowas wie Bitcoin. Der Preis explodierte und findige Anleger sind ausgestiegen. Viele haben jedoch Geld verloren und sehen in Bitcoin nur einen Geldverbrenner.

Aktuell stehen wir, meiner Meinung nach, wieder an einem Punkt, der nach oben ausbrechen kann. Inflation, ETF, Kapitalflucht, CBDC und und und, bringen die Menschen dazu, wieder nach Alternativen zu suchen. Und da sehe ich Bitcoin.

Wie würde ich jetzt anfangen, wenn ich nicht schon investiert wäre?

  1. Eine seriöse Plattform finden (mir wurde Bitpanda empfohlen)
  2. max. 5% seines Vermögens einmalig investieren und dann einen monatlichen Sparplan erstellen (50, 100, 200 Euro) je nachdem, wie viel man investieren kann und möchte.
  3. Einen Preis festlegen, ab welchem nicht mehr investiert wird. Hier habe ich bei mir 45.000 Euro gesetzt.
  4. Einen Verkaufspreis, um Anteile vom Bitcoin zu verkaufen. (dazu gleich noch das Beispiel)
  5. Dieses Schauspiel immer wieder anpassen.

Jetzt noch ein paar Worte zu Punkt 4. Auf dem Weg nach oben können immer wieder die ersten Gewinne mitgenommen werden, um dann bei einem Kursfall wieder günstiger einzukaufen. 

Sagen wir mal, ich habe 1 BTC für 40.000 Euro gekauft und der Kurs geht auf 60.000 Euro. Dann würde ich Anteile im Wert von 20.000 verkaufen. Geht nun der Kurs wieder auf 50.000 Euro zurück, würde ich für die 20.000 Euro wieder einkaufen. Wenn der Kurs nun doch nicht zurückgeht, dann sind ja noch die 40.000 Euro drin und ich profitiere weiterhin von der Kurssteigerung. Verständlich?

Meine bescheidene Meinung zum Bitcoin

Komme ich nun mal zum Ende. Vor einigen Jahren war für mich Bitcoin uninteressant und ich wollte damit nichts zu tun haben. Heute sage ich, dass diese Anlageklasse nicht fehlen sollte. Ich würde auch derzeit keine andere Kryptowährung kaufen, obwohl dort viel mehr Potenzial vorhanden zu sein scheint. Die Chancen beim Bitcoin haben mich dazu bewegt, dir meine Gedanken mitzuteilen, damit du vielleicht auch einen Vorteil daraus ziehen kannst.

Sei und bleib freiheitslebend und -liebend
Liebe Grüße Ivo

3 Kommentare

  1. Cool, Ivo. Die einen früher, die anderen später 😉 Danke für den Bericht und deine ehrlichen Einsichten.
    Der Anteil kann auch 10-30% sein. Die Vola verläuft in 4 Jahreszyklen. Einfach nur Geld investieren, auf das man 4-6 Jahre warten kann.
    Was du hier nicht erwähnst hast: Es gibt absolut nur max 21Mio Bitcoin – ca. 19.5Mio sind bereits geschürft. Bei 2-5Mio ist der Zugriff verloren gegangen – es ist also ein knappes Gut, wohl das knappste Asset überhaupt. Nicht mal jeder Millionär der Erde kann einen HALBEN Bitcoin besitzen 😀
    Er ist teilbar in 100Mio Satoshi, so dass jedermann kleine Teile kaufen kann. Und, kleine Korrektur: er startete am 3.1.2009.

    Die Inflation von bitcoin halbiert sich alle vier Jahre, während unser Euro oder der Dollar mehr und mehr wird. Der Preis von Bitcoin ist also = (unendlich/21Mio). Der Preis von Bitcoin wird langfristig immer steigen 🙂

    Gute Entscheidung, mein Freund – endlich
    LG an die Family

    1. Hej Tomas,

      danke für dein Kommentar. Ja, besser später anfangen, als gar nicht. Ein spannendes Asset. Du warst ja auch daran beteiligt, dass ich mir Bitcoin nochmal genauer anschaue. 😉 Danke dafür.

      Ganz liebe Grüße an die Familie
      Ivo

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